Mit dem Erwerb eines 3 kW Handlaserschweißgerätes brechen in der Fertigung der Walther-Technik GmbH neue Zeiten an. Ob Aluminium, Edelstahl, Stahl oder andere Metalle bis 8mm Stärke, mit der beeindruckenden Präzession, Schnelligkeit und Sauberkeit werden fortan Kundenwüsche realisiert.
Die Vorteile auf einen Blick:
– präziser auf die zu schweißende Stelle gerichteter Laserstrahl – kleine Wärmeeinflusszone, geringe Verformung – schnellere Schweißgeschwindigkeit – saubere Schweißnähte, keine aufwändige Nachbearbeitung
Testen Sie unser Können und lassen Sie uns gemeinsam Ihr Vorhaben umsetzen.
Für weitere Informationen und Fragen der Umsetzung stehen wir Ihnen gern telefonisch unter 03672/9566-0 bzw. per E-Mail an blech@walther-technik.de zur Verfügung.
Auch dank ihrer 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Crimmitschauer Unternehmen eine gute Entwicklung genommen. Begonnen hat alles mit nur drei Beschäftigten.
Crimmitschau. Aus einem Drei- Mann-Betrieb ein Unternehmen mit heute 70 Mitarbeitern zu machen, dazu bedarf es mehr als Ehrgeiz. Unter dem Slogan „Stark am Markt seit 90 Jahren“ begeht die Walther Technik in Crimmitschau mit Geschäftsführer Thomas Walther dieses Firmenjubiläum.
1929 gründete Johannes Walther in der damaligen Reichsstraße in Crimmitschau eine Schmiederei. 1961 übernahm diese sein Sohn Rolf. Zur damaligen Zeit waren es Reparaturen und Kleinaufträge für die Bauern aus der Umgebung und für Privatleute, womit der Schmied sein Geld verdiente. Rolf Walther war auch als Hufschmied sehr gefragt. Er fand für jede Kundenanfrage eine Lösung, obgleich es an allem mangelte und man mit bilanziertem Material rechnen musste. Mit der Gründung der LPG, die eigene Instandhaltungswerkstätten unterhielten, begann eine Neuorientierung. Der Aufgabenschwerpunkt verlagerte sich hin zu Kleinserien für volkseigene Betriebe.
Nur wenige Monate nach der politischen Wende übernahm Thomas Walther die damalige Schmiede. Nun boten sich ganz neue Chancen und Möglichkeiten. Und er begann, seine Vorstellungen in ein modernes innovatives Unternehmen umzusetzen. Unterstützt wurde der heute 57-Jährige von seiner Frau Kerstin, die den Rahmen für die geschäftliche Entwicklung in Verbindung mit einem funktionierenden Privatleben ermöglichte. „Aus heutiger Sicht haben wir alles richtig gemacht“, so Thomas Walther, „Schritt für Schritt, mit intensiver Markt- recherche und Abwägung der Risiken, wurden die Überlegungen realisiert. Die Mitarbeiterzahl wuchs. Waren es Mitte der 1990er-Jahre zehn Beschäftigte, hatte das Unternehmen 2010 bereits 50 Mitarbeiter. Heute sind in der Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Produktion, Montage und Verwaltung 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Im Zuge des Wachstums entstanden Produktionshallen, und es wurde in einen gut aufgestellten Maschinenpark investiert. Mit der Erweiterung und Komplettierung in Sachen Blechbearbeitung im Jahr 2011, wurde auch in ein Hochregallager investiert. Das Konzept zur Planung und Umsetzung war zudem als Diplomarbeit der Einstieg für Tochter Therés Bachmann, die heute als Assistentin der Geschäftsleitung im Unternehmen tätig ist. Aufträge erfüllt Walther-Technik deutschlandweit. Das Leistungsangebot umfasst unter anderem Alu-Glas-Fassaden, Stahlkonstruktionen für Hallenneubauten aus tonnenschweren Stahlsegmenten, Fenster und Türen, Sonnen- und Insektenschutz, Torsysteme mit Steuerungstechnik sowie alles, was zum „Smart Home“ gehört. „Wir setzen derzeit verstärkt auf den Privatkundenbereich. Wir möchten mehr bieten, als man im Baumarkt kaufen kann“, sagt Thomas Walther. Über einen eigens entwickelten „Blechkonfigurator“ könne jeder Kunde von zu Hause aus individuell Blechbauteile für Haus und Garten entwerfen und bei der Firma anfertigen lassen.
Know-how in Engineering, Produktion und Dienstleistung sowie Innovationsgeist werden bei Walther-Technik groß geschrieben, sagt der Geschäftsführer. Man sei stets an guten Bewerbungen in allen Unternehmensbereichen interessiert. Die Firma bietet die Berufsausbildung für Metallbauer und das Studium zum Bachelor im Metallbau an.
(Veröffentlicht von Roland Wagner in Freie Presse – Werdauer Zeitung, 20.09.2019)
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